Heidenau K60 Ranger Test bis 9055km

TEST Ergebnis Heidenau K60 Ranger

Laufleistung 5600 km in 4 Wochen
Endlaufleistung 9055 km

Fahrzeug: Husquarna 701 Enduro LR
Testumfang: Reise Balkan / Italien ACT plus Reiseendurotreffen Ostholstein (RETOH)

Reifengröße:
90/90/21
140/80/18

Vorderradreifen bei ca. 8mm Profil neu

Hinterradreifen bei ca.12mm Profil neu

Gepäcksystem
Enduristan Blizzard L (je 24 Liter), Tornado 2 L (51 Liter), Kofferdeckeltaschen Pannier Popper L, 2x Packtasche Base XS 12 auf Blizzards, 1 Fenderbag an Blizzard und 1x Flaschenhalter an Blizzard L, Tankrucksack Sandstorm 4 H, dazu inliegende Isolationbags.

Gesamtpackgewicht geschätzte 30 kg.
Einige Fragen sich warum so schwer, bei mir kommt hinzu, dass ich das komplette Foto Equipment plus Drohne mitführe.

Fahrergewicht 88 kg bei 180cm

Temperaturverhältnisse in Slovenien, Kroatien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Mittelitalien, Norditalien bei 28°C und 34°C. Schleswig-Holstein 1 Wochenende von Freitag bis Sonntag bei 23°C

Bodenbeschaffenheiten
Asphalt (unglaublich viele Kurven, Transportetappen Rückweg Autobahn von Venedig nach Innsbruck bei ca 110 km/h im Schnitt)

Asphalt bei ca. 4000 km
Offroad bei ca. 1600 km
Rest gemischtes Verhältnis bis 4095 km Endlaufleistung bei 1,6 mm

Offroadbeläge:
Sand
feiner Gravel
feiner tiefer Gravel
grober Gravel
groben tiefer Gravel
Felsplatten schräg stehend quer und längsstehend bis zu 25 cm Höhe
Felsplatten glatt
Felskanten
Steine bis größer Handball

Schleswig-Holstein:
Sand, fester Schotter, rutschige Wiesen, Asphalt, Spurplattenwege, feuchte lehmige Trails

Fahrstil:
Entspannt, moderat, kein Angasen, gemütlich

Streckenplanung MD-Mot Adventure Tracks Slovenien und Kroatien, ACT Italy Section 6-2 (rückwärts gefahren) und individuelle Planung

Die ersten Kilometer gingen tatsächlich im strömenden Regen über Landstraße und Autobahn bis Hamburg Altona zur Zugverladestation. Innsbruck bis Pustertal über die alte Brennerstrasse im Regen.
Die Reifen waren 0 km eingefahren und ich hatte keine Erfahrungen mit dem Reifen, nach Ankunft der ersten beiden Regentage mit Sonneneinlage im Pustertal war ich angenehm überrascht über das positive sichere Fahrgefühl.

Asphalt:
Nach ca. 400 km fing der Reifen an zu singen, es trat plötzlich auf! Ich war erst überrascht und dachte ich hätte einen Plattfuß. Hielt an und kontrollierte, nein gar nichts!
Das ist nach meinen Erfahrungen aber bei jedem Reifen mit Stollen oder Blöcken völlig normal, der eine mehr, der andere weniger. Hier kann sich der Ranger meines Erachtens unter den leiseren einordnen.
Im großen und ganzen sehr gut als Reisereifen von der Geräuschkulisse her, das Geräusch blieb bis jetzt gleich. Natürlich bei Asphaltunterschieden mal mehr oder weniger je nach Belag.
Er gibt ein ganz sicheres Fahrgefühl, kein Schlupf, kein Versetzen bei Asphaltrillen oder Asphaltkante auf der Straße. Ihr kennt da sicherlich alle das Gefühl, als wenn das Hinterrad abrupt versetzt. Hier hingegen absolut minimal. Ab einer Kilometerleistung von ca 5000 km doch spürbar mehr.
Kurvenfahren wird hier sehr leicht gemacht, man spürt keinen Kipp- oder Neigungspunkt (für mich etwas gewöhnungsbedürftig). Für mein Fahrgefühl eine unglaubliche Haftung und wir sind in den Wochen gefühlte 3000 Kurven jeden Tag gefahren. Vielleicht liegt es an den Stegen zwischen den Blöcken, die hier für die nötige Stabilität sorgen.
Höhere Geschwindigkeiten auf größeren Straßen bis 100 km/h und Autobahnen bis 130 km/h zeigten sich mit keinerlei Pendeln und ruhigem gerade Auslauf (vielleicht hatte ich mein Gepäcksystem auch optimal gefüllt und gleichmäßig vom Gewicht her verteilt)

Regen und Asphalt:
Eigentlich fahre ich bei Regen sehr ungerne, aber hin und wieder trifft es einen und man muss da durch. Mit etwas über 100 km Laufleistung bei Regen die alte Brennerstrasse hoch. Natürlich mit Respekt vor dem neuen Reifen, alles sauber und keinerlei Probleme mit Rutschen oder Traktionsverlust.
Im späteren Verlauf hatten wir auch mal paar Regentage bzw. am Abend Wärmegewitter mit Regen. Ich empfang den TKC80 schon immer optimal bei Regen oder den Scout auch okay. Aber meine Meinung zum Ranger, der liegt hier ganz anders und sicherer. Auch bei einer Schlussetappe aus den Abruzzen heraus 25 km monsoonartige Regenfälle mit teilweise 5-10 cm hohen Wasser auf der Straße als Dauerbetrieb gab es keinerlei negative Erfahrungen. Kein Aufschwimmen oder andere Traktionsverluste.
Man muss auch bedenken, dass man hier absolut safe fährt! Der Reifen zeigte hier Verlässlichkeit.
Von Tag zu Tag wurden wir bessere Freunde.
Meiner Meinung nach läuft er hier dem TKC80, dem Scout oder auch dem E09 den Rang ab.Kurvenverhalten bei Regen spürbar besser als seine Kollegen. Kein Versatz oder sanfte Traktionsverluste im Einlenkverhalten

Sand
ja ich habe hier keinen Michelin MT21 auf den Felgen, der immer sauber seine Spur hält. Er braucht hier manchmal etwas Nachdruck, gerade dadurch das das Vorderrad durch die Beladung hinten sehr entlastet ist. Leichte Korrekturen sind hier schon erforderlich, wenn er mal nicht so will, dann bringen leichte Schläge in den Lenker ihn wieder auf die Spur. Anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber man entwickelt später schnell ein Gefühl dafür. Der Hinterreifen sorgt für klasse Traktion und Schub nach vorne. Man sollte allerdings nicht zu langsam sein.
Ich bin kein guter Sandfahrer, aber ich komme immer durch und meine Husky hilft mir natürlich dabei und ganz ehrlich, fahren wir alle ständig im Sand? Nein! Es kann vorkommen und da zeigt er sich als super Allrounder um einen auf die andere Seite zu bringen, wo die Beläge wieder anders sind.

Leichter und tiefer Gravel
Auch hier wieder wie im Sand vorne etwas unruhig zum Anfang bis man das Gefühl dafür entwickelt hat. Ansonsten beim Einlenkverhalten hatte ich das Gefühl das er leicht übersteuerte. Das ist aber dem Blockprofil zu verdanken. Vielleicht bin ich da etwas kritischer, bewerte das aber nicht über. Vielleicht bei einer Frontlastigen T700 ein ganz anderes Fahrgefühl. Meine Husky ist da schon viel viel leichter gebaut.
Nachdem ich den Reifendruck etwas minimiert hatte ging das eindeutig besser. Ich würde das aber nicht als Schwachstelle eines Reifens sehen, sondern viel mehr als minimalen Beitrag des Reifens zum Gesamtkonzept Moped, Fahrer und Beladung. Also kein Schwachpunkt in meinen Augen.

Im tiefen Gravel etwas unruhig und fühlt sich am Vorderrad schwimmend an, dennoch im Vergleich zu anderen Kollegen wie TKC80, Scout, E09 besser und sicherer. Traktion durch das Hinterrad immer brilliant, gerade wenn man etwas mehr Gas gibt zur Stabilisierung. Da gibt es auch kein Ausbrechen des Hinterrades.

Grober und tiefer grober Gravel
(fast Größe von Eisenbahnschotter)Die Situation kam selten vor, wenn dann in Kroatien oder auf Teilen des ACT Italy. Hier ein ähnliches Fahrverhalten wie beim leichten Gravel, dich ist hier beim Lenkverhalten zu Vorsicht gerufen, da es mehr Kontrolle und aktiveres Fahren bedeutet. Nach meinem Geschmack nur wieder am Vorderrad, auf die Traktion es Hinterrades war zu jeder Zeit Verlass. Er macht hier sehr gute Arbeit, nach meinen Erfahrungen auch wieder ein kleiner Vorteil gegenüber seinen Kollegen.

Felsplatten schräg stehend quer und längsstehend bis zu 25 cm Höhe
Sicherlich ein minimaler Teil der Strecke, aber es kommt vor, wenn man auf solchen Trails unterwegs ist. Aber sie kommen nun mal vor und muss sehen das man rüber kommt. Hier muss ich sagen hat er sich absolut sicher verhalten. Man hatte das Gefühl, als wenn sich die Blöcke wie warmes Gummi um die Zacken schmiegen und für eine saubere Spur sorgen. Allerdings habe ich dieses bisher nur im trockenen Zustand gehabt. Damals beklagte ich das bei dem Anakee Wild am Ligurischen Grenzkamm und anderen Teilstrecken in den Seealpen, der dafür nicht die nötige Traktion sorgte. Ich bin zuerst mit dem Ranger skeptisch aufgrund der Blöcke gewesen, aber schon nach den ersten Metern zeigte er sich auf den ersten Metern für sehr souverän und brachte mich dort sehr sicher durch. Immer Traktion und Führung! Es kommt vor das es Schläge gibt, diese sind aber leicht zu korrigieren.

Felsplatten
auch wieder nur im trockenen Zustand, Felsplatten mit Ablagerungen von rutschigen kleinen Steinen, ob Bergauf oder Bergab bzw. auf geraden Teilen. Es gibt sie nicht so oft, aber sie kommen vor. Auch hier eine sagenhafte Traktion und sicheres Lenkverhalten. Ein steile Bergauf Passage über Felsplatten und losen Geröll stellte keine Schwierigkeiten da, ohne übermässige Gasstöße sondern den Motor einfach im Gang laufen lassen, kletterte der Reifen ohne Probleme bergauf.

Felskanten
Kleiner Felskanten waren mit dem nötigen Schub bergauf kein Problem, kein Verrutschen gar nichts.
Bergab gab es am Anfang der Sektion 2 ACT Italy (rückwärts gesehen) höhere Kanten, vielleicht 3-4, die erstmal für einen Adrenalinschub sorgten. Doch mit Ruhe in sich selber stellten die gar kein Problem dar. Kein Rutschverhalten und sauberer Spurblick sorgten für Sicherheit. Auch ein gemäßigtes Bremsverhalten hatte kein Verrutschen der Spur zur Folge.

Steine bis Handballgröße
Es kam öfter vor, das in der Spur große Steine lagen denen man nicht ausweichen konnte. Es gab heftige Schläge in die Lenkung das man dachte, jetzt hast du dir einen Plattfuß eingefangen oder die Felge hat einen Schlag bekommen. Hier zeigten sich auch keinerlei Abrisse in den Blöcken.

Schleswig-Holstein:
Sand, fester Schotter, rutschige Wiesen, Asphalt, Spurplattenwege, feuchte lehmige Trails

Gerade einen Tag Ruhe nach der langen Reise ging es zum Reiseendurotreffen Ostholstein. Die Spurplatten, Pisten und Trails haben ihr Tücken zu jeder Jahreszeit. Mal staubtrocken oder extrem schmierig.
Der Ranger hatte zu diesem Zeitpunkt 5600 km Laufleistung. Auf alten Treckerspuren die mit sehr hohem Gras überwachsen war erahnte man nur die Spuren, das Gras war lang gewachsen und durch das Grün teilweise sehr glatt. Hin und wieder spürte ich Traktionsverluste am Hinterrad und es kam 2-3 mal zu Faststürzen. Das schiebe ich aber auf die Sichtverhältnisse und meiner Unsicherheit zu. Spürbar war bei diesen Situationen, dass die Traktion nicht optimal war. Andere Teilnehmer klagten aber auch über dieses Phänomen bei anderen Reifen. Schotter, Mittelspur zwischen den Spurplatten machten gar keine Probleme. Auf schattigen Trails, wo die Trails nicht durch den Regen abtrocknen konnten, lief er im gemäßigten Tempo sicher durch, kein Verrutschen und sichere Traktion waren gewährleistet. Bremsverhalten in jeder Situation optimal.

Abnutzung
meist im Mittelbereich, durch unsere vielen Kurvenfahrten wurden natürlich auch die Seiten beansprucht und mit abgenutzt. Die Blockkanten wurden durch den Fahrtbetrieb abgerundet. Schon nach 1500 km sah man feine Risse an den Seiten der Blöcke. Der Reifendruck wurde einmal angepasst und hielt sich konstant über die Laufleistung mit minimalen Verlusten.
Die Husky soll vorne mit 1,7 bar und hinten mit 1,9 bar gefahren werden, hier bin ich auf 2 bar vorne und hinten 2,1 bar Druck gefahren.

Hinterrad Reifen nach ca. 1500 km

Vorderradreifen nach ca. 3000 km

Hinterradreifen nach ca.3000 km

Fazit nach 5600 km Laufleistung:
Heidenau ist hier mit dem K60 Ranger ein sehr guter Wurf als Reisereifen gelungen. Vermutlich wird die Laufleistung noch einiges hergeben. Aber bei meiner Husky würde ich vermutlich nach 6000 bis 6500 km den Hinterreifen wechseln. Der Vorderradreifen wird sicherlich noch einige Kilometer mehr erreichen. Auffällig wurde das er jetzt mittlerweile schneller Profil verliert!
Mitte hinten bei 2-3 mm Höhe, die mittleren Blöcke haben an den Aussenkanten ca 4-5 mm. Bei einer Abschlussfahrt im normalen Gelände spürte man hinten bei sanften Gasstößen leichten verrutschen (Feuchter Boden)) – finde ich aber persönlich normal. Risse um die Blöcke herum sehe ich auch bei dem Einsatz als normal an. Es sind keine Ablösungen zu finden. Gleiche Erscheinungen hat man auch bei seinen Kollegen bei anderen Herstellern.
Er ist ein sehr guter 50:50 (Offroad/Asphalt) Reifen und darf ihn so auch nach meinen Erfahrungen zu titulieren.
Man sollte sich auch gut überlegen, was man wirklich fahren will und welchen Offroadanteil man hat und welche Distanz die Strecke hat. Für meinen Einsatz auf meiner Reise passte es 100 %tig.

Restlaufleistung:
Testbericht bis 5600 km, 9055 km Laufleistung insgesamt bis 1,6 mm – Der TÜV trennte uns
Typisch norddeutsche Untergründe, hauptsächlich Asphalt vielleicht mit Offroad Einlagen insgesamt bei 1500 km von 4055 km.
Strasse trocken und nass keinerlei unterschiede bei den letzten 4055 km zu spüren.
Aber deutlich Seitenführungsproblem ab 7000 km im matschigen feuchten Böden.

Beispiel: Wir hatten beim Reiseendurotreffen Ostholstein zum RETOH MUD vom Bauern eine Wiese gestellt bekommen. Der Tag war sehr verregnet und die Wiese extrem aufgeweicht.
Da war die Traktionskontrolle des Motorrades nur am arbeiten. Vortrieb war nur in langsamer Fahrt möglich, praktisch im Motor laufen lassen, bei Beschleunigungen rutschte er gleich durch. Das war bei einer Gesamtlaufleistung von ca. 8700 km. Es war gut das einmal herauszufinden, bei keinem anderen Reifen wäre das möglich. Also Vortrieb bei der Gesamtlaufleistung normal für den Verschleiss.
Tiefe durchgeweichte Treckerspuren:
Keine Seitenführung des Vorderreifens, ein Tanz in der Spur, der dann auch gleich mal zum ungewollten Absteigen führte. Viele Teilnehmer fragten mich, warum hast du nicht gewechselt. Für mich war das wichtig das herauszufinden wie ein Reifen sich im Endstadium verhält.

Asphalt trocken und nass
hier wirklich bis zum bitteren Ende keinerlei Unterschiede zu spüren, sowas hatte ich nicht erwartet. Allerdings wurde er mit der Zeit lauter vom Abrollgeräusch.

Schotter/Gravel
Auch hier war ich doch überrascht, wie gut er sich da bis zum Ende gehalten hat, selbst bei höheren Geschwindigkeiten immer noch eine gute Kontrolle über die Führung.


21 Kommentare

  1. DANKE!
    Jedes Mal wenn ich neue Reifen für meine R80GS brauche komme ich ich ins Schwitzen.

    Der TKC80 macht mir bei Regen Angst, egal wie genial er im „Gelände“ ist.

    Ich habe lange den K60 Scout gefahren, auch wegen der M+S-Auszeichnung für den „Winter“.

    Deine lückenlose, detaillierte und fachmännische Beschreibung des Ranger hilft mir mehr als jede andere in den letzten 20 Jahren!!

    (Vielleicht ist der sogar eine Alternative für die LC4 obwohl ich da nicht so anspruchsvoll bin (… teilweise gebrauchte crossreifen…)).

    Nochmals DANKESCHÖN!!

    stefan

    • Hallo Stefan,
      Vielen vielen Dank für dein Statement. Mich freut das immer wieder, wenn die Leute das lesen und danach auch Handeln und sich danach wirklich zu frieden fühlen

      Viele Grüße
      Carsten

  2. Moin,

    Hattest du zufällig mal einen Platten und musstest den Schlauch wechseln/flicken?
    Wenn ja, war das per Hand möglich?
    Suche einen vernünftigen Reifen für Iceland dieses Jahr!

    Grüße

    • Moin,
      eigentlich hatte ich seit dem ich die Husky fahre ständig Plattfüsse, naja öfter mal. Mehr als mit meiner F800GS
      Flickzeug war immer mit dabei. Aber über die komplette Laufleistung keinen Plattfuss. Das gibt einem dann für den
      nächsten Satz Ranger ein gutes Gefühl. Ich werde ihn auch dieses Jahr auf meiner Trans America Trail Reise fahren. Mein Reiseparnter ebenfalls auf seiner T-7
      Viele Grüße
      Carsten

  3. Moin aus dem hohen Norden,
    vielen Dank für den mehr als ausführlichen Bericht. Ich habe mir gerade die K60 Ranger auf meine 1200er GS montieren lassen und bin mehr als gespannt, wie der sich fährt.
    Bisher gab es zwar Erfahrungsberichte, doch eher weniger für die 1200er GS; da bin ich wirklich gespannt. Es gab schon ein paar Aussagen, dass sich der Reifen gut fährt; aber selber erFAHREN ist doch meistens besser.

    Danke nochmal und viele Grüße aus Itzehoe

    • Dziękuję bardzo za tak szczegółowa recenzję. Dowiedziałem się.nawet więcej niż potrzebowałem . Pełen szacunek za poświęcony czas na napisanie tego artykułu. Pomogło mi to podjąć decyzję o zakupie tych opon, które muszę niebawem wymienić. Jeszcze raz dziękuję i pozdrawiam. Jarek

  4. Danke für den Test, sehr gut und ausführlich gemacht.
    Kannst Du noch etwas zur Baubreite des Reifens, gerade hinten sagen?
    Wie ist er hier im Vergleich zu den von Dir genannten Konkurrenten zu sehen?
    Mitas e09/10 sind ja z.B. hinten relativ breit.
    Grüße
    Guido

    • Guten Morgen Guido,
      danke für die Lorbeeren. Tatsächlich ein Testkriterium, das ich nicht aufgenommen habe! Gefühlt baut er normal auf. Ich habe da auch augenscheinlich keinen Unterschied gemerkt. Ich bin eh vom Fahren her ein Typ, der auf die schmaleren ausgebauten Reifentypen steht. Gerade im unwegsamen Gelände sehe ich da meine Vorteile. Oder auch im Schlamm, schmale Reifen sacken schneller ein, finden aber schneller Traktion wenn es wieder fester wird. Da kann mal glaube ich lange herum philosophieren.
      Am Ende würde ich den Ranger vor dem Ritas E09/E10 vorziehen, aber das beruft sich auf meine persönlichen Erfahrungen mit dem Mitas. Keine Frage auch ein sehr guter Reifen. Aber mich hat er bei Feuchtigkeit auf Asphalt 2 mal im Stick gelassen und das Moped lag. Das war allerdings in der Kategorie 150/70/17.

      Ich danke Dir für deinen Kommenatar

  5. Vielen Dank für den tollen Test. Nach 7000 km dieses Jahr Tet Balkan bin ich für meine 690 für einen Ersatz des Tractionator Adventure. Der war toll nur bei Nässe auf Asphalt todgefährlich und das ist keine Übertreibung Da ich im Sommer Act Pyr und Act Port vorhabe scheint mir dder Ranger der richtige Ersatz zu sein 🚴

    • Sehr gerne Peter,
      tatsächlich bin ich den Ranger 9055 km gefahren, halt bis der TÜV uns trennte. Ich werde den Test noch mal ausweiten und den Rest auch beschreiben.
      Sicherlich am Ende ging im Matsch und weichen nassen Untergründen nichts mehr. Aber er hat sich verdammt gut schlagen. Die 690er hat wie die 701 ähnlichen Druck hinten je nach Fahrstil. Aber ich freue mich, das dir der Bericht gefallen hat.

  6. Moin Carsten,
    danke für den sehr detaillierten und aufschlussreichen Testbericht. Ich hatte zweimal den Conti TKC 80 auf meiner Husky 701, und muss sagen das ich als Endurowanderer auch damit bisher immer zurecht gekommen bin. Allerdings war ich auf meiner letzten Sardinien Tour, und hier speziell auf den Geröllpisten, nicht ganz zufrieden. Ich glaube das lag an dem zu geringen Negativprofil. Das Profil vom Heidenau K60 Ranger sieht da schon etwas vielversprechender aus und ich werde diesen Reifen auf Grund Deines Fazits in die engere Wahl für den neuen Reifen einbeziehen.

    Liebe Grüße vom Elbufer sendet Detlev

    • Moin Detlev,
      danke Dir für dein Feedback. Der TKC 80 ist schon immer ein sehr guter Allrounder und Reisereifen – keine Frage. Ich möchte das auch nicht werten.
      Der Reifentest ist noch nicht ganz abgeschlossen, jedenfalls schriftlich. Der TÜV trennte uns bei 9055 km auf der Husky, das finde ich sehr viel gerade für das Motorrad. Die letzte paar Tausend Kilometer werde ich mal bei Zeiten niederschreiben. Damit man auf längeren Reisen ein Gefühl dafür bekommt was noch machbar ist.
      Mir gefällt es sehr, das du ihn in Erwägung ziehst. Ich habe die Entscheidung getroffen, ihn nächstes Jahr auf meinem USA Trip über den Trans America Trail zu fahren. Ich denke mit einem frischen Reifen zu starten und sicherheitshalber auf der Hälfte der Distanz noch einmal auszutauschen.

      Viele Grüße
      Carsten

      • Moin Carsten,
        so, nun ist der Sack zu. Habe heute den von Dir getesteten Reifen K60 Ranger bestellt und nächste Woche einen Termin mit meiner Husky 701 beim Reifenhändler. Danke noch einmal für den ausführlichen Testbericht, der mir bei meiner Entscheidung doch sehr geholfen hat. 👍
        Liebe Grüße vom Elbufer sendet Detlev

        • Hej Detlev, da bin ich mal gespannt welche Eindrücke du empfindest. Jeder hat einen anderen Fahrstil, zieht anders am Gas und fährt auch woanders.
          Viele Grüße Carsten

  7. Ich kann nur sagen: Ein wirklich gelungener Reifen – Perfekt. Wunderbar im Gelände. Sicher auf der Straße. Klare Kaufempfehlung auch von mir!

  8. Renè alias KTM Schubi

    Moin Carsten, Danke für die guten Infos. Ich bin dieses Jahr TET Dänemark und Rumänien gefahren. Wohnen tue ich in Buchholz in der Nordheide. Gern fahre ich mit dir mal ne Runde im Norden…

    • Hej Renè,
      ich hätte da eine gute Idee für Dich, melde dich doch zum RETOH MUD an, das findet vom 30.09 bis zum 02.10. dieses Jahr statt. Infos findest du über unsere Seite. Es sind noch einige Plätze frei. Tolle Veranstaltung und du wirst wunderschöne landschaftlich reizvolle Strecken über fast 154 km kennenlernen. Schön das du über den Test des Rangers die Verbindung zu uns aufgenommen hast.
      Viele Grüße
      Carsten

  9. Danke Carsten, sehr aufschlussreich, super!

  10. Danke für diese sehr detallierte Beschreibung

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