Long way home – Der lange Ritt durchs wilde Amerika

Agnes kam letzten Winter auf mich zu! Mensch,  ihr von der Reisediele wollt doch interessante Reisegeschichten hier im Norden haben, wie wäre es denn mal mit einer Geschichte über Pferde.

Durch meine Nachbarin Petra erfuhr ich ehr beiläufig, das es da auch in diesem Bereich das Wanderreiten gibt.

Abends gemütlich am Ofen, die Familie um einen herum fing ich an zu suchen. Eigentlich kam ich sehr schnell auf Günter Wamser und Sonja Endlweber. Die Website war schon beachtlich und mir fielen gleich diese unglaublichen Bilder von deren Reisen mit den Pferden auf.

Kurzum verfasste ich eine Mail mit der Bitte ihn und Sonja für die Reisediele als Referent zu bitten.

Einige Tage später klingelte das Telefon und Günter und ich kamen ins Reden. Irgendwie war da gleich etwas. Was ich nicht wusste, das er aus dem südlichsten Teil Deutschlands kam, was für eine Anreise nur um für uns seine Geschichte der Reise darzustellen eine Herausforderung ist. Wir blieben in Kontakt.

Zu der Zeit baute er eine Tournee auf und versuchte uns da irgendwie einzubauen. Tatsächlich fanden wir einen Termin.

Der Kontakt blieb und wir stimmten uns ab, jetzt war die Zeit gekommen. Lars und ich verteilten auf Reiterhöfen Flyer und Poster. In Social Media lief die Verteilung der Anmeldung über alle Teammitglieder an. 

Tatsächlich 80 Buchungen und das als Premiere im Giekauer Kroog.

Endlich ist es soweit, zum Aufbau verabredeten wir uns um 1500 Uhr im Giekauer Kroog. Da rollte auch schon der Sprinter der beiden ein. Sonja, Charlie und Günter standen vor meiner Nase. Die Chemie passte gleich und ich wusste, der Abend wird großartig.

Der Aufbau funktionierte Hand in Hand, denn sie wissen was sie tun. Der Saal bietet die einmalige Atmosphäre im Giekauer Kroog, Zusammen stimmten wir uns mit der Wirtin ab, wie wir wo was stellen. Tischfolge, Bestuhlung, Leinwand und Essen für die Gäste.

Das Wetter war nicht ohne, draussen alles weiß von Schnee, Tauwetter und Nebel mit 50 Meter Sicht hier auf dem Land. Es herrscht eine Corona/Grippe Welle und die 15 Absagen am Vorabend drückten auf die Stimmung. Tatsächlich kamen 10 weiter Gäste nicht. Schade – sehr schade.

Man kann die Stimmung der Erzählung ihrer Geschichte gar nicht in Worte fassen. Die Gäste und wir klebten praktisch an ihren Lippen. Beide vermittelten sie die Art des Slow Traveling, dazu diese großartigen Aufnahmen von Fotos und Videos. Die Stimmung der Beiden während der Reise, die Herausforderungen die sie meistern mussten. Das liebevolle Verständnis zu Pferden. Das während der Reise Corona ausbrach, das die Pferde bei fremden Menschen in den USA bleiben müssen, diese Ungewissheit, keiner wusste wie lange das dauert. Die Sorgen, die Rückreise nach Deutschland und das lange Warten bis die Pandemie zu Ende ging. 

Dann der Mut alles weiterzuführen, alleine diese Hingabe zum Reisen, zu den Tieren und zur Umwelt mit einer riesen großen Leidenschaft.

Für mich persönlich haben sie mich komplett abgeholt, da kam schon die Überlegung vom Motorrad auf das Pferd zu wechseln. Jetzt noch?

Sie füllten den Saal mit einer faszinierenden Stimmung mit ihrer Geschichte dieser Reise. Gerade wenn etwas schön ist wird es kurzweilig und der Abend endete viel zu schnell. Zwei Menschen mit Hund Charlie, die man einfach gerne um sich hat.

Ich kann die Beiden nur jedem Veranstalter empfehlen. Es ist was anderes, eine andere Art des Reisens und sie verstehen es mit einer Leidenschaft darzustellen.

Unser Danke geht an die Gäste, an die Wirtin des Giekauer Kroogs und an Sonja, Günter und Hund Charlie. Danke für diesen wundervollen Abend mit Euch allen.

..weitere Informationen findet ihr auf der Website von den Abenteuerreiter

Hier einige Impressionen aufgenommen von Lars Fischer

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